Angst vor Krähenfüßen
Warum nur Frauen?
Krähen attackieren Spaziergängerinnen in Fußgängerzonen und Parks. Ein unheimliches Phänomen.
ie Krähe setzt an zum Sturzflug mit Tempo 40 km/h. Ihr Ziel: eine
Spaziergängerin. Sie krallt sich in den Haaren der Frau fest, hackt ihr mit dem spitzen Schnabel auf Kopf und Nacken.
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Wieder und wieder. Eine Szene aus Alfred Hitchcocks Klassiker „Die Vögel“? Nein, eine Begegnung im Hamburger Stadtpark.
2 Attacken von Krähen auf Menschen sind in deutschen Städten derzeit an der Tages-
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ordnung. Birgit Schulz bekam es im Morgen- grauen mit einem zänkischen Vogel zu tun.
„Ich joggte gerade durch den Park, da hörte ich ein leises Rauschen, dann sah ich den Schatten und spürte einen stechenden
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Schmerz am Kopf.“ Selbst als sie die Straßen- seite wechselte, ließ die Krähe nicht von ihr ab. „Obwohl ich mit den Armen um mich schlug, pickte sie mir immer wieder in den Kopf. Wie im Horror-Film!“ Ähnlich erging
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es Eva-Maria Röhr. Die Rentnerin aus Ham- burg musste nach einem Krähenangriff ambu- lant versorgt werden – sie hatte das Vogel- krächzen nachgeahmt und wurde daraufhin von einem wütenden Vogel blutig gepickt. In
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Stuttgart stürzten sich zwei Krähen auf eine Hausfrau, die gerade bei der Gartenarbeit war.
3 Für Markus Nipkow, Vogelschutzreferent des Naturschutzbundes, gibt es nur eine Erklärung für das Verhalten der Vögel.
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„Rabenvögel sind eigentlich keine Menschen- hasser. Sie werden nur aggressiv, wenn sie ihre Brut gefährdet sehen. Und in der Stadt kann es eben auch mal einen Menschen treffen.“
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4 Die Angst geht um in Großstädten – mehr als 8000 Krähen leben allein in Hamburg – Tendenz steigend. Wolfgang Poggendorf, Geschäftsführer des Hamburger Tierschutz- vereins: „Es gibt jedes Jahr mehr Krähen in
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der Stadt, weil ihr natürlicher Lebensraum kleiner wird. Krähen haben keine natürlichen
Feinde. Es sind sehr intelligente Tiere – sie haben gelernt,
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dass eine Großstadt eine Art Supermarkt ist, in dem sie reich- lich Nahrung finden.
Wenn wir nichts
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unternehmen, gerät die Lage außer Kontrolle.“
5 Sind Krähen die Tauben der Zukunft? Alle Zeichen deuten darauf hin, dass sie zur
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umweltschädlichen Plage werden könnten.
Die EU-Vogelschutzrichtlinien erlauben einen Abschuss jedoch nur, wenn das Wohl der Bürger ernsthaft in Gefahr ist. Für Volker Dumann, Sprecher der Hamburger Umwelt-
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behörde ist das noch nicht der Fall. „Da müsste die Zahl der Angriffe rapide steigen.
So weit kommt es hoffentlich nicht – sonst hätten wir das Problem, dass in Städten geschossen wird.“
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6 Was kann man tun gegen die gefiederte Gefahr? Umweltbehörden raten, Gegenden mit Krähenkolonien zu meiden und einen Schirm dabei zu haben, um sich gegen angriffslustige Vögel zu wehren. Tierschützer
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Poggendorf sieht nur eine Möglichkeit: „Die Nester müssen im nächsten Frühjahr recht- zeitig zerstört werden.“
7 Im Sommer kann man auch wieder ohne Schirm unterwegs sein – Ende Juni ist die
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Brutzeit der Krähen vorbei. Bleibt nur noch eine Frage: Warum wurden bisher fast nur Frauen attackiert? Wolfgang Poggendorf:
„Dafür gibt es keine wissenschaftliche Erklä- rung. Ich persönlich glaube, dass Krähen
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besonders auf Menschen mit großem Interesse für die Umwelt reagieren, und Frauen sind einfach aufgeschlossener als Männer!“
woman
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Tekst 2
Führerschein Klasse S für junge Leute „eher uncool“
Bienenbüttel – Niedersachsens Fahrleh- rer erwarten „keinen großen Run“ auf den in Deutschland künftig möglichen Füh- rerschein Klasse S zum Fahren von so genannten Minicars. „Junge Leute wer- den sich ganz bestimmt für diesen Fahr- zeugtyp nicht sehr interessieren“, sagte der Vorsitzende des Fahrlehrerverbandes Niedersachsen, Gert Fröhling, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur ddp in Bienenbüttel.
Bei jungen Menschen dürften Ge- fährte mit einer Spitzengeschwindigkeit von 45 Stundenkilometern als „eher uncool“ gelten. Die Beliebtheit des im Land bereits möglichen Führerscheins mit 17 werde durch die neue Führer- scheinklasse jedenfalls nicht infrage ge- stellt.
Ein „gewisser Bedarf“ für die neue S-Führerscheinklasse, die bereits ab 16
erworben werden könne, werde aber da sein, räumte Fröhling ein. So könne er sich vorstellen, dass einige junge Leute statt aufs Zweirad auf ein vierrädriges Quad steigen werden, das ebenfalls mit der Klasse S gefahren werden darf. Al- lerdings dürften die relativ hohen An- schaffungskosten vielfach eine Hürde sein.
Fröhling zufolge kommen mit der auf Drängen der EU eingeführten neuen Führerscheinklasse auch Kosten auf die Branche zu. Schließlich müssten Fahr- schulen entsprechende Ausbildungsfahr- zeuge anschaffen. Er geht davon aus, dass einzelne Fahrschulen hier kooperieren werden. Skeptisch sei man unter den Fahrschulkollegen, ob die auf 45 Stun- denkilometer beschränkten Minicars dem Verkehrsfluss gut tun werden.
Die Welt
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Mit Pflanzen flüstern
Neben der Ausbildung arbeiten immer mehr Studenten oder verwirklichen Geschäftsideen. Ein Beispiel: die Pflanzensitter. Sie bieten ihren Service, damit andere in Urlaub fahren können.
VONKATJAGARTZ
1 Endlich Urlaubszeit, aber wer gießt die Pflanzen, wer versorgt den Garten? Vier Ber- liner Studenten kümmern sich gern um die grünen Mitbewohner. Sie haben aus diesem Problem einen Nebenverdienst kreiert. Statt
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darauf zu hoffen, einen der rar gesäten Studentenjobs zu finden, wurden sie selbst Unternehmer und gründeten „Die Pflanzen- sitter“. „Um das Studium zu finanzieren, sind wir alle auf einen zusätzlichen Verdienst
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angewiesen“, sagt Isgard Kracht, die an der Freien Universität Kunstgeschichte und Ger- manistik studiert. Die Pflanzensitter pflegen alles, was grünt und blüht. Sechs Tage Pflanzen- oder Gartenpflege kosten in Berlin
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und Potsdam zwischen 70 und 90 Euro. Den Arbeitsaufwand bestimmt die Wetterlage.
„Bei der großen Hitze gießen wir die Pflanzen morgens und abends“, sagt der Physik- und Philosophiestudent Felix Schauerte.
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2 Der erste Kundenkontakt entsteht telefo- nisch oder per E-Mail. Ein Kundenbesuch für nötige Absprachen ist kostenfrei. „Wir wol- len, dass die Kunden uns persönlich kennen lernen und uns ihre Pflanzen zeigen, damit
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wir wissen, welche Gewächse besondere Fürsorge brauchen“, berichtet die 28-jährige Isgard Kracht. So legte eine ältere Dame großen Wert darauf, dass auch die Pflanzen- sitter mit ihren grünen Freunden sprechen:
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„Ihre Pflanzen hatten sogar Namen, und so unterhielt ich mich während des Gießens mit Gummibaum Bertram oder dem Affenbrot- baum Luise“, erzählt Felix Schauerte. Fach- kundige Pflege ist bei den Pflanzensittern
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garantiert, denn es gehören auch zwei Biologiestudentinnen zum Team.
3 Neben der Versorgung der Blumen, Pal- men oder Hecken begrüßen viele Kunden, dass die Wohnung oder das Haus in ihrer
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Abwesenheit bewohnt erscheint. „Wir leeren
auf Wunsch den Briefkasten oder lassen am Abend das Licht an, um Einbrecher abzu- schrecken“, sagt Isgard Kracht. Um in guter Erinnerung zu bleiben, stellen die geschäfts-
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tüchtigen Pflanzenpfleger ihren Kunden nach dem letzten Gießen Blumen mit ihrer Visiten- karte auf den Tisch. Damit die Vertragspart- ner den Pflanzensittern ihr Vertrauen schenken, legen die Studenten großen Wert
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auf Seriosität. „Von den Internetseiten, den Geschäftsbedingungen über Visitenkarten, Flyer bis hin zu unserem persönlichen Auf- treten ist es uns wichtig, wie ein solides Unternehmen zu wirken und nicht wie eine
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Spielerei“, sagt sie. Den Internetauftritt der Pflanzensitter hat Pflanzenpfleger Felix Schauerte selbst gestaltet, bei den allgemei- nen Geschäftsbedingungen und Verträgen half ein befreundeter Steuerberater. Seit der
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Geschäftsgründung im Mai dieses Jahres zählt die Kartei der Pflanzensitter etwa 25 Kunden, der erste Kassensturz steht nach den Sommer- ferien an. „Zumindest ist die Resonanz so groß, dass wir motiviert sind weiterzu-
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machen“, sagt der 26-jährige Student.
4 Im Wintersemester wollen sie ihr Dienst- leistungsangebot erweitern und neben den Pflanzen auch Haustiere versorgen und Einkäufe erledigen. Isgard Kracht sieht mit
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ihren Erfahrungen als Unternehmensgründerin dem Studienabschluss gelassener entgegen.
„Der Arbeitsmarkt bietet Geisteswissenschaft- lern kaum Perspektiven, aber mit den
Pflanzensittern kann ich mir neben dem
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Studium ein berufliches Standbein aufbauen“, sagt sie. Nicht nur Urlaubs- und Geschäfts- reisende mit pflegehungrigen Pflanzen werden auf das Dienstleistungsunternehmen aufmerk- sam. Auch eine Floristin ist begeistert von der
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Geschäftsidee, sie hat sich bei den Pflanzen- sittern gleich um eine Stelle beworben.
Die Welt
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Tekst 4
Zurück zur Familie
VORSICHT! WERBUNG
Die Werbung wäre keine, würde sie diesen Trend nicht sofort erkennen.
In spätestens drei Jahren wissen es sogar die Politiker.
1 Doch, oh Wunder: Seit jüngstem hält es wieder Einzug in die Werbung – das Bild von der Zweisamkeit. Erweiterung auf drei oder mehrere Personen nicht ausgeschlossen. Aktuelles Beispiel ist eine Anzeige der Volksbanken und Raiffeisen- kassen. Fast zwei Jahrzehnte lang zeigten diese Institute unter dem Motto „Wir machen den Weg frei“ einsame Landgänger auf der Suche nach einem Ziel, das sie selbst nicht kannten. Jetzt aber ist Familie angesagt.
2 Mit Beginn der Achtziger kippte die heile Welt. Das Forschungsinstitut des Hamburger
Tabakkonzerns BAT rief die Yuppy-Ära aus. Von nun an ging es also um junge, dynamische Singles, denen Geld und Nachwuchs egal sind, weil sie vom einen genug haben und am anderen nicht interessiert sind. Parallel dazu entdeckten Werbestrategen die Dinks (Double Income no Kids). Plötzlich lebten Margarine- Esserinnen in Lofts und der Braune von Jacobs wurde zum Aerobic-Mokka. Familie war piefig, ein Klotz am Bein und Abstieg in die gesellschaftliche
Bedeutungslosigkeit.
3 Statt seinen Cocktail zu befingern, streichelt der Werbeheld lieber den Bauch seiner Liebsten. Wie kommt’s? Hat sich unser Leben in den letzten Jahren so ver- ändert? Ein bisschen schon, vor allem aus praktischen Gründen. Zu zweit verliebt auf einer Bank zu sitzen ist billiger als allein im Restaurant. Und die Reformen der Bundesregierung sagen den Alleinlebenden nicht unbedingt das Paradies voraus. Da besinnt sich der IT-Spezialist, der vor drei Jahren noch König an jeder Jobbörse war, auf traditionelle Werte. Und auch der Schlossergeselle findet, dass ein Bier mit Schatzi vor dem Fernseher erbaulicher ist als das Gelage in der Kneipe.
4 Bis Ende der siebziger Jahre wurde die Werbung von einem konstanten Ideal- bild beherrscht: Mutter um die 35, Vater bei 40, Tochter in der Pubertät, Sohn als Nesthäkchen. Es gab eine Wüstenrot-Familie, eine Bac-Deo-Familie, eine Knorr- Familie. Im Familienkreis wurde gefrühstückt, gewaschen, geputzt, Urlaub gemacht und Auto gefahren.
Der Tagesspiegel
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Millionen meistern ihr Leben mit links
Von Anja Scheve
DORTMUND. Bill Clinton tut es, Robert Redford, Julia Roberts und Mario Adorf ebenso. Sie meistern ihr Leben mit links.
Inken Barbara Spreda tut dies auch. Die 37-Jährige ist Linksanwältin. Seit Jahren setzt sie sich für die Rechte der Links- händer ein. „Ich habe einen Ball ins Rollen gebracht, der von selber läuft“, sagt die gebürtige Dortmunderin. Heute feiert sie den Weltlinkshändertag. 16 Millionen Deutsche könnten mitfeiern.
1 „Wir sind keine Exoten, sondern eine starke Zielgruppe“, sagt Inken Barbara Spreda. Viele Linkshänder jedoch stehen nicht zu ihrer Händigkeit. Nicht zuletzt, weil sie sich an allen Ecken und Enden als Handi-
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cap erweist. „Wir müssen überall lernen, uns zu arrangieren, ob an der PC-Tastatur, der Nähmaschine oder am Klavier“, sagt Spreda.
Doch das Engagement der Ärztin trägt Früch- te. Ihre Linkshänderseite, die vor sechs Jahren
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online ging, hat heute bis zu 30 000 Besuchern monatlich und ist die weltweit umfangreichste Informationsquelle zu diesem Thema.
2 15 Humorvoll, locker und lehrreich hat Inken Barbara Spreda dort alles Wissenswerte zur Linkshändigkeit zusammengetragen. Auch zum 13. August, dem Weltlinkshändertag.
17 in den USA heute Feiern und Sport- wettkämpfe starten und in Spanien die Welt-
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titelkämpfe im Linkshand-Golf ausgetragen werden, feiern die 16 Millionen deutschen Linkshänder den Tag nur vereinzelt. „Leider gibt es bis heute noch keine Interessenvertre- tung, die gemeinsame Veranstaltungen orga-
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nisiert“, sagt Spreda.
3 Was ebenso fehlt, ist ein Testverfahren, mit dem Linkshändigkeit erkannt werden kann. „Weder durch Blutabnehmen noch durch Röntgen ist dies feststellbar“, so die
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Ärztin. Sicher scheint indes, dass Linkshän- digkeit vererbt wird. Und dass die Umwelt auf die Händigkeit große Einwirkungen haben
kann, leider nicht immer gute. „Eltern wollen oft das Beste und versuchen, ihre linkshän-
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digen Kinder auf das angeblich schöne Händ- chen umzuerziehen“, sagt Spreda. Doch nach Angaben der Medizinerin, selbst Linkshän- derin und Mutter eines linkshändigen Sohnes, führt das Umerziehen zu einer „Verwirrung
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im Gehirn“, besonders in der Schule: „Bis heute ist Linkshändigkeit nicht Bestandteil des Lehrplans.“
4 „Die Schulzeit war meine schlimmste Zeit“, sagt auch Manja Franke. Größter Geg-
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ner der heute 43-jährigen Linkshänderin war damals der Füller. „Um richtig schreiben zu können und die Tinte nicht gleich zu ver- wischen, musste man die Hand verkrampfen, was schmerzte, komisch aussah und das Vor-
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urteil vom 19 Linkshänder nährte“, sagt Franke. Sie hat gelernt, sich zu arrangieren.
Mit dem Dosenöffner hat sie es nie geschafft.
Nun liegt einer für Linkshänder in der Küche.
Doppelt so teuer wie der „normale“, aber für
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Linkshänder Gold wert.
5 Mehr als 30 Geschäfte sowie ein Versand- handel haben sich mittlerweile auf Linkshän- der-Artikel spezialisiert, nirgendwo in Europa gibt es mehr. „Die Produkte werden verfüg-
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barer, doch leider nicht billiger“, bedauert Inken Barbara Spreda. Sie hofft, dass die Wirtschaft die Linkshänder als starke Ziel- gruppe erkennt und ihnen in Zukunft noch stärker zur Hand geht. Zur linken, versteht
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sich.
Westfälische Rundschau
Tekst 6
Streit um Eis aus dem Rucksack
Verbot vom Bezirksamt
s klang wie eine Idee mit Erfolgspotenzial: Ob beim Sightseeing auf dem Gendarmenmarkt oder beim Bummel in der Friedrichstraße – ein Eis ist immer in Reichweite. So hat sich das Karsten Sasse, Geschäftsführer von TEC-Event in Berlin, jedenfalls vorgestellt. Er will Eisverkäufer los- schicken, die, mit Rucksäcken beladen, Softeis auf Knopfdruck ausgeben. Das Problem: Gewisse Bereiche der Stadt unterliegen laut dem Leiter des Straßen- und Grünflächenamtes in Mitte, Harald Büttner, besonderen Vorschriften hinsichtlich Denkmalschutz und Wahrung des Stadtbildes.
Orte wie der Boulevard Unter den Linden, Pariser Platz, Gendarmenmarkt, Lustgarten und
Museumsinsel sollen vom Bauchladenhandel freigehalten werden.
Solange der Streit mit der Stadt nicht bei- gelegt ist, betreibt TEC-Event den Eisverkauf auf privatem Gelände. Einen Monat lang sind die
„Eis-Pistoleros“ an den Bahnhöfen Zoologischer Garten, Friedrichstraße, Ostbahnhof und Alexan- derplatz unterwegs. Geht das Konzept auf, wird das Projekt auf 150 Bahnhöfe in Berlin ausge- dehnt, kündigt Sasse an. Aufgeben im Streit mit der Stadt kommt für ihn nicht in Frage: „Die Grundversorgung muss gewährleistet sein.“ Es könne nicht angehen, dass man rund um die Tou- ristenattraktionen kaum Erfrischungen erstehen könne.
Süddeutsche Zeitung
E
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Hinein ins Vergnügen
Der Bauboom bei Kletterhallen hält an, und die Betreiber der bestehenden Indoor- anlagen lassen sich so einiges abseits von Griffen und Campusboard einfallen, um die Kundschaft bei Laune zu halten.
1 Reinhold Messner, Österreichs bekann- tester Extrembergsteiger, war – sehr vor- sichtig ausgedrückt – nicht gerade an- getan, als er vor einigen Jahren am Hörn- ligrat1) des Matterhorns auf einen Kiosk
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stieß, den die Leute der Fernsehsendung
„Verstehen Sie Spaß?“ extra für ihn und die Sendung dort aufgestellt hatten. Was den Südtiroler Alpinpuritaner so in Rage versetzte, gereicht den meisten Kletter-
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hallenbesuchern eher zur Freude: Zwi- schen harten Zügen gemütlich an der Theke einen Cappuccino oder ein Fitness- getränk zu sich nehmen, nach der sport- lichen Anstrengung direkt unter die
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Dusche, von dort in die Sauna und danach wieder zurück an die Theke – der Besuch einer Kletterhalle bietet Sport und geselli- ges Beisammensein in einem. 24 , dass sich in vielen Hallen das Sportangebot
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nicht aufs Klettern beschränkt; Multi- sportler können oft zusätzlich ihr Racket schwingen, in Krafträumen ihre Muskeln anschwellen lassen oder im Cardioraum etwas für ihre allgemeine Ausdauer tun.
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2 Nach wie vor schießen Kletterhallen in ganz Europa wie Pilze aus dem Boden, und ein Ende des Booms ist noch nicht in Sicht. Allein in Deutschland gibt es mitt-
lerweile einige hundert künstliche Kletter-
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anlagen, von denen die allermeisten ein Dach über dem Kopf bieten. Hinzu kom- men Dutzende von Hallen in Österreich und in der Schweiz. Das Spektrum reicht dabei von der einfachen Kletterwand bis
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zur Riesenhalle mit 2000 oder mehr Qua- dratmetern Kletterfläche. Wer weit im Westen der Republik wohnt, hat auch noch die Möglichkeit, staatenübergreifend seine Finger zu malträtieren und Hallen
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wie das Roc’n Stock in Straßburg oder in den Niederlanden das Klimcentrum in Nijmegen, das Neoliet in Heerlen oder andere grenznahe Kletterhallen aufzu- suchen.
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3 Mit dem Magic Mountain hat Berlin seit vergangenem Jahr nun standesgemäß eine der größten Kletterhallen im Lande.
Die ehemaligen Hauptstädter aus Bonn wurden ebenfalls letztes Jahr durch Um-
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zug der Bronx Rock Kletterhalle und ihre Vergrößerung für den Verlust ihrer poli- tischen Bedeutung entschädigt. Im Süden Deutschlands starteten im vergangenen Herbst mit The Rock in Karlsruhe und der
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Kletterarena Heilbronn auch neue Kletter- hallen mit 1000 Quadratmetern Kletter- fläche oder mehr. Dieses Frühjahr öff-
neten in Neuss und Zweibrücken neue Hallen ihre Pforten, und in diesen Tagen
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erhält auch Forchheim mit dem Magnesia Kletterhallennachwuchs. In München wird eifrig an der Erweiterung der Klet- teranlage in Thalkirchen geplant und auch die Stuttgarter Sektionen des DAV2)
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planen den Bau einer Kletterhalle fürs nächste Jahr.
4 Es gibt 27 mächtig viel Bewegung im vertikalen Indoor-Business. Jetzt im Oktober beginnt auch die Zeit, in der das
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Wetter und die frühe Dunkelheit die Klet- terer nach drinnen treiben, zumindest die, die vom Frühjahr bis zum Herbst ihrem Sport lieber an echtem Fels unter blauem Himmel nachgehen. Doch der Anteil der
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Vertreter der reinen Hallenlehre, die sich auch von 30 Grad Celsius nicht ins Freie jagen lassen, ist gar nicht so gering. Zur Freude der Hallenbetreiber, denn diese Spezies garantiert ihnen auch während der
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warmen Jahreszeit eine gewisse Konstanz bei den Einnahmen.
5 Um den sommerlichen Kletterer- schwund auszugleichen, bemühen sich viele Hallenmacher um ein breites Ver-
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anstaltungsprogramm. Dabei kommt ihnen zugute, dass Klettern der neue Stern am Erlebnispädagogikhimmel ist. Schulen stellen Kletterwände auf, bieten Kletter- AGs3) an, und so tun viele Kinder und
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Jugendliche ihre ersten Schritte in der Vertikalen. Ferienlager, Kinderkletter- kurse und Kindergeburtstage sorgen in vielen Hallen auch nachmittags für Leben in der Bude. Aber nicht nur die Kleinen
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locken die vielen bunten Griffe und die weichen Matten in die Kletterhallen. Auch die Wirtschaft möchte den charakter- bildenden Mehrwert des Klettersports für sich produktiv machen.
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Managementschulungen in Kletterhallen sind keine Seltenheit, und auch als Ziel für Betriebsausflüge ist der Indoor-Fels sehr beliebt.
Halls & Walls
Hörnligrat: de noordoostkam van de Matterhorn (berg in Zwitserland) DAV = Deutscher Alpenverein
AG = Arbeitsgemeinschaft: keuzevak
noot 1
noot 2
noot 3
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Stabile Faktoren
Sonnencremes tragen kein Haltbarkeitsdatum.
Stimmt es, dass man angebrochene Flaschen vom letzten Jahr nicht mehr benutzen sollte, weil sie keinen Schutz mehr bieten? MATTHIASLISS, STADE
Bei Kosmetika sind die gesetzlichen Regelungen zur Kennzeichnung relativ lax: Nur wenn sich Cremes und
Lotionen nach der Herstellung weniger als 30 Monate in der ungeöffneten Packung halten, muss das vermerkt werden. Verbraucherverbände fordern seit Jahren den Aufdruck eines
Haltbarkeitsdatums auf den Packungen.
Es gibt zwei Sorten von Substanzen, die vor der schädlichen Wirkung der UV-Strahlen schüt- zen: Beim physikalischen Schutz reflektieren winzige Partikel die Strahlen, und beim chemi- schen Schutz nehmen Moleküle die Energie der Strahlung in sich auf und geben sie als unschäd- liche Wärmestrahlung wieder ab.
„Eine normale Kontamination mit Sand und Badewasser sollten die Substanzen aushalten“, sagt Heiner Gers-Barlag von der Firma Beiers- dorf. Faustregel: Eine angebrochene Sonnen- creme, die noch einen passablen Eindruck macht – also nicht ranzig riecht und ihre ursprüngliche Konsistenz hat –, kann man ohne Bedenken auch noch nach einem Jahr benutzen.
CHRISTOPH DRÖSSER
Die Adressen für „Stimmt’s“-Fragen:
DIE ZEIT, Stimmt’s?, 20079 Hamburg, oder stimmts@zeit.de. Das „Stimmt’s“-Archiv:
www.zeit.de/stimmts Die Zeit
Tekst 9
Statt mit Geld bezahlt man mit einem Fingerabdruck
Der „Biometrische Leser“ findet in einem Heilbronner Biergarten erste praktische Anwendung – Abbuchung nur alle zwei Wochen
Ein Gastwirt in Heilbronn (Baden-
Württemberg) lässt seine Stammgäste per Fingerabdruck die Getränke bezahlen.
Ein schnelles Bier statt langer Warte- schlange am Tresen wird dank des Abrechnungssystems einer Lahrer Soft- warefirma möglich. Aber die biometrische Bezahlung wirft auch Fragen auf.
1 Es klingt gut, aber wie gut es funktionieren wird, ist noch nicht ausgemacht: Bier bezahlen per Fingerabdruck. Der Heilbronner Gastronom und CDU-Stadtrat Thomas
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Aurich, dessen offener Ehrgeiz es ist, seine Stadt zur Biergartenhauptstadt Deutschlands zu machen, bietet nun diesen Service an. In seinen „Food Court“
– einen Biergarten mit 1500 Sitzplätzen –
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kommen übers Jahr 250 000 Gäste. Dort sitzt man zwar in deutscher Gemütlichkeit unter Kastanien und an Biertischen, aber ein „Vergleich mit einem bayrischen Biergarten wird mit Bierentzug von
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mindestens einer Stunde bestraft“, sagt Thomas Aurich 32 .
2 Und so sieht der „unbayrische“ Bier- garten der Zukunft aus: Ein großzügiges Karree nahe am Neckarufer, mit Spring-
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brunnen, Lauben und Kinderspielplatz. In Selbstbedienung werden Getränke und diverse Gerichte von der Wurst über die Pizza bis zur fernöstlichen Küche angeboten. 33 will Aurich im Wett-
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bewerb „barrierefrei“ mit seinem Bier- garten vorne sein: Es soll Rufsysteme und einen Sender auf der Toilette geben, damit der Biergartenbesuch auch für Behinderte angenehm wird. Diverse Auszeichnungen
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für Familienfreundlichkeit hat Aurich schon eingeheimst dank kostenloser Angebote von „Einheitswindeln“ und Lätzchen für die Kleinen, dem Taxiruf für
die nicht mehr ganz Nüchternen und den
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Naturstrohhalmen für die „grünen“ Gäste.
3 Nun haben ihn die am Biergarten vorbeiflitzenden Inline-Skater auf eine neue Geschäftsidee gebracht – und Aurich wäre nicht Aurich, wenn dies nicht auch
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öffentlichkeitswirksam geschehen wäre:
Bezahlen per Fingerabdruck – schließlich haben die Skater und Jogger selten einen dicken Geldbeutel bei sich, wohl aber großen Durst. Es funktioniert ganz ein-
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fach: Der Gast gibt seine persönlichen Daten (Name, Straße, Wohnort) und seine Bankverbindung ein, lässt sich dreimal seinen Fingerabdruck per Scanner ab- nehmen – und das war es. Künftig genügt
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dann ein einfacher Zeigefingerdruck auf den Scanner und man genießt Vorzugsbe- handlung. Weder muss man in der Schlange an der Kasse oder am Tresen stehen, noch muss man seine Zeche gleich
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bezahlen: Abgebucht wird nämlich nur alle vierzehn Tage. Kassenbon und ein Display zeigen zur Kontrolle den aktuel- len Verzehr an. Nachdem Aurich dieses System in den USA und auf Messen ken-
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nen gelernt hatte, erkannte er, dass auch in der Gastronomie das Bezahlen ohne Pin-Nummer, Kreditkarte oder Geldbeutel Zukunft haben könnte.
4 65 Für die Datenschützer im Stuttgarter Innenministerium wirft das biometrische Lesesystem Fragen auf. Möglicherweise sei das System „zu gut“ und deshalb anfällig, sagte ein Sprecher. Der Finger- abdruck ist viel präziser als der für Polizei
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und Gericht taugliche. Aurich versicherte, der Fingerabdruck und der Buchungsvor- gang seien technisch so getrennt, dass ein Zugriff auf die Daten seiner Kunden nicht möglich sei. So basiere das System auf
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dem alten Kaufmannsprinzip „Vertrauen gegen Vertrauen“.
Stuttgarter Zeitung
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Vornamen
aurice? Buchstabier mal! Gretel?
Wo ist denn dein Hänsel? Britney?
Bist wohl ein Popstar? Zwei von drei Kindern finden ihren Namen „blöd“, glaubt Erziehungswissenschaftler Peter Struck. Lieber ließen sie sich Anton, Lisa oder Tim rufen, mit hellen und weichen Vokalen, die angenehm klingen.
Da der Säugling aber nicht mitre- den kann, wortschöpfen die Eltern unge- hemmt drauflos. Oberstes Ziel: Individu- ell, ja außergewöhnlich soll der Name für den Nachwuchs sein. Nicht immer spielt dabei eine Rolle, ob er auch zum Klang des Nachnamens passen will.
Im 15. Jahrhundert hieß etwa jeder dritte kölnische Junge Hans. 85 Prozent teilten sich die häufigsten zehn Namen wie etwa Wilhelm oder Heinrich. Heute
tragen nur drei bis vier Prozent eines Jahrgangs die Top Ten unter den Vor- namen, darunter aktuell Maximilian und Alexander, Marie und Sophie. Weit mehr als 100 000 verschiedene Namen regis- trieren die deutschen Standesämter jedes Jahr. Immer neue exotische Noten fügen die Väter und Mütter hinzu: Biene Maja oder Godot, Zinedine oder Aragorn.
Aber muss es wirklich Ho Chi Minh oder Winnetou sein? Eagle Eye lehnten die Standesbeamten ab, weil das Kind als „Spiegelei“ verspottet werden könnte. Ebenso gewöhnungsbedürftig:
Chenekwahow Migiskau Nikapi-Hun- Nizeo Alessandro Majim Chayara Inti Ernesto Prithibi Kioma Pathar Henrike.
Rufen Sie diesen Jungen mal zielsicher vom Spielplatz! AXELWOLFSGRUBER
Focus
M
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WIRTSCHAFT
MACHER& MÄRKTE
Söhne bevorzugt
Männer wollen kein Kind, Männer wollen einen Sohn. In Ländern wie Indien oder China ist das ein verbreitetes Phänomen. Aber in Amerika?
Dort auch, das haben jetzt die beiden Ökono- men Gordon Dahl (University of Rochester) und Enrico Moretti (University of California, Los Angeles) nachzuweisen versucht. Sie liefern dafür vier Belege.
Erstens, so das Ergebnis ihrer Untersu- chung, hätten Eltern mit ausschließlich Töch- tern stärker den Wunsch nach einem weiteren Kind als solche mit Söhnen. Zweitens sei unter Paaren, die allein Töchter haben, die Schei- dungsrate höher als unter Eltern mit Söhnen – ungeachtet der Herkunft und Hautfarbe. Drit- tens habe die geschiedene Mutter eines Jungen bessere Chancen, wieder einen Mann zu finden, als die Mutter eines Mädchens. Und viertens:
Männer neigten stärker dazu, ihre schwangere Freundin zu heiraten, wenn sie wüssten, dass es sich bei dem ungeborenen Kind um einen Jungen handelt, „der vielleicht auffälligste
Beleg“, so Dahl und Moretti in ihrer Studie.
Zwar sei die Vorliebe für Söhne in Ländern wie Mexiko, Kenia oder vor al- lem China weit stärker aus- geprägt als in Amerika.
Zwar habe sie sich auch in den USA in den vergange- nen Jahrzehnten abge- schwächt, so die Autoren weiter. Aber sie sei noch immer auffälliger als in europäischen Ländern wie Großbritannien oder Deutschland. In Island und Spanien könne man 38 eine Präferenz für Töchter beobachten.
Die Zeit
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Ausgewählte Taschenbücher für Spätsommertage
Gerhard Polt
Circus Maximus
Alles von Gerhard Polt
Gerhard Polt, geboren 1942 in München, brilliert seit 1975 als Sänger, Schauspieler, Poet und Philosoph auf deutschen und internationalen Bühnen. Polt erhielt zahlreiche Auszeich- nungen.
Dieser Band versammelt zum ersten Mal das bis 2002 geschaffene Polt-Werk:
Unverwechselbare Geschichten, Stücke, Monologe und Dialoge von grandioser Komik.
So absurd wie im richtigen Leben – aber noch viel witziger. „Wir haben es hier mit einem Standardwerk der deutschen Literatur, der Philosophie, des Humors zu tun ... Wir lieben ihn als einen unserer großen Klassiker.“ Elke Heidenreich.
Fischer Verlag, € 12,90 Steffi von Wolff
Glitzerbarbie
„Superwitzig und abgefahren!“ Max Neue Abenteuer für Carolin Schatz, bestens bekannt aus dem Bestseller „Fremd küssen“: Ein Karibikurlaub endet mit Schiff- bruch – und einem Angebot für eine eigene Talkshow. Caro überwindet Schlager singende Guerillakommandos, Säure spritzende Psycho-Frauen und wird berühmt.
Doch ihre Freunde sind genervt, und in ihre Beziehung mit Marius schlägt der Blitz ein.
Caro schlägt zurück ...
Fischer Verlag, € 7,90 Chandler McGrew
Eiskalt
Allein mit einem Killer in Alaska 12 Uhr mittags in einem abgelegenen Dorf Alaskas: Der Killer hat sein erstes Opfer gefunden und hat beschlossen, alle Bewohner
hinzurichten. Nur Micky könnte ihn aufhalten, eine Ex-Polizistin, die sich vor den Geistern der Vergangenheit in ländliche Abgeschiedenheit geflüchtet hatte. Doch sie hat keine Waffe, keinen Kontakt zur Außenwelt, keine Hilfe. Hat sie eine Chance?
Knaur, € 8,90 Ulrike Schweikert
Die Herrin der Burg
Burg Wehrstein im 13. Jahrhundert Es sind unruhige Zeiten. Machtkämpfe zwischen den Adelshäusern überziehen das Land mit Krieg, als Tilia von Wehrstein auf die Burg der Zollern geschickt wird, um der Tochter des Grafen zu dienen. Doch Tilia ist dort mehr als unerwünscht. Sie gerät mitten hinein in ein politisches Ränkespiel. Konfron- tiert mit Intrigen und Missgunst, mit Neid und roher Gewalt muss die junge Frau lernen, sich zu behaupten.
Knaur, € 8,90 Karin Slaughter
Belladonna
In Heartsdale gibt es nur nette Menschen.
Und einen Serienmörder.
Sara Linton, Kinderärztin und Gerichtspatholo- gin, findet Sybil Adams
verblutend auf der Toilette eines Restaurants. Zwei tiefe Schnitte in ihrem Bauch bilden ein tödliches Kreuz. Dass Sybil blind und damit so gut wie wehrlos war, macht den brutalen Mord noch entsetzlicher. Das Motiv für die Tat ist völlig unklar. Als nur ein paar Tage später eine weitere junge Frau gekreuzigt aufgefunden wird, begreift Sara, dass in der bisher so friedlichen Stadt ein sadistischer Serienmörder lauert ...
rororo, € 8,90
mobil
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Tekst 1 Angst vor Krähenfüßen
„Attacken ... Tagesordnung.“ (Zeile 9-11)
1p 1 Welche Erklärung wird dafür gegeben?
A Die Krähen sehen ihre Jungen bedroht.
B Die Krähen sind auf der Suche nach Nistmaterial.
C Es gibt zu wenig Lebensraum für die Krähen.
D Im Grunde sind Krähen Raubvögel.
E Krähen in Schwärmen werden schneller aggressiv.
“mehr als ... in Hamburg” (regel 36-37).
1p 2 Hoeveel oorzaken daarvan worden genoemd in alinea 4?
1p 3 Wer von den im Text genannten Experten macht sich um das Problem mit den Krähen am meisten Sorgen?
A Markus Nipkow (Zeile 28).
B Wolfgang Poggendorf (Zeile 38).
C Volker Dumann (Zeile 59-60).
“Was kann man tun gegen die gefiederte Gefahr?” (regel 66-67)
2p 4 Noem drie mogelijke oplossingen die in de tekst genoemd worden.
“Warum nur Frauen?” (ondertitel)
1p 5 Wordt er in de tekst een mogelijk antwoord op deze vraag gegeven?
Zo nee, antwoord “nee”; zo ja, citeer de eerste twee woorden van de zin waarin dit antwoord te vinden is.
Tekst 2 Führerschein Klasse S für junge Leute „eher uncool“
“Führerschein Klasse S für junge Leute ‚eher uncoolǥ” (Titel).
1p 6 Waarom zou dat volgens Gert Fröhling zo kunnen zijn?
2p 7 Welke twee negatieve gevolgen van het nieuwe rijbewijs voorzien de rijscholen volgens Gert Fröhling?
Tekst 3 Mit Pflanzen flüstern
1p 8 Welche Aussage(n) über die Berliner Studenten stimmt/stimmen mit dem 1. Absatz überein?
1 Weil es in Berlin kaum passende Verdienstmöglichkeiten für sie gab, haben die Studenten mit einem eigenen Geschäft angefangen.
2 Weil das Wetter immer ein Unsicherheitsfaktor ist, kann die Arbeitszeit der Pflanzensitter variieren.
A Beide.
B Nur 1.
C Nur 2.
D Keine von beiden.
„Ihre Pflanzen ... Luise“ (Zeile 31-34).
1p 9 Wie verhalten sich diese Worte zu den Worten „Wir wollen ... Fürsorge brauchen“
(Zeile 23-27)?
A Sie bilden einen Gegensatz dazu.
B Sie geben ein Beispiel dazu.
C Sie geben eine Begründung dazu.
D Sie ziehen eine Schlussfolgerung daraus.
1p 10 Welches Wort / Welche Worte kann man im Sinne des Textes zwischen „Pflanzensittern“
(Zeile 35) und „garantiert“ (Zeile 36) einsetzen?
A also
B nicht immer
C trotzdem
D übrigens
1p 11 Was machen die Pflanzensitter dem 3. Absatz nach, um das Vertrauen der Vertragspartner zu gewinnen?
A Sie bemühen sich, in jeder Hinsicht einen gediegenen Eindruck zu machen.
B Sie lassen sich bei ihrer Betriebsführung regelmäßig von Experten beraten.
C Sie schenken dem Kunden am Ende immer einen Blumenstrauß mit Visitenkarte.
“Nicht nur ... aufmerksam.” (regel 77-80)
1p 12 Leg uit waaruit dat blijkt.
1p 13 Welche Aussage(n) über das Unternehmen stimmt/stimmen mit dem 4. Absatz überein?
1 Weil das Unternehmen wächst, müssen die Studenten neue Arbeitskräfte einstellen.
2 Wenn Isgard Kracht ihr Studium absolviert hat, wird sie den Service noch weiter ausbauen.
A Beide.
B Nur 1.
C Nur 2.
D Keine von beiden.
Lees bij de volgende opgave eerst de vraag voordat je de bijbehorende tekst raadpleegt.
Tekst 4 Zurück zur Familie
De vier alinea’s van deze tekst staan niet in de oorspronkelijke volgorde.
1p 14 Wat is de oorspronkelijke volgorde?
A 1 – 2 – 4 – 3
B 3 – 1 – 4 – 2
C 4 – 2 – 1 – 3
Tekst 5 Millionen meistern ihr Leben mit links
„Viele Linkshänder jedoch stehen nicht zu ihrer Händigkeit.“ (Zeile 3-4)
1p 15 Warum nicht?
A Sie befürchten, wegen ihrer Linkshändigkeit nicht akzeptiert zu werden.
B Sie empfinden ihre Linkshändigkeit nicht als ein großes Problem.
C Sie finden ihre Linkshändigkeit im Alltag meistens sehr unpraktisch.
D Sie wissen nicht, dass Linkshändigkeit bei so vielen Menschen vorkommt.
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Schrijf de eerste twee woorden op.
1p 17 Ergänze das ausgelassene Wort (Zeile 19).
A Bevor
B Obwohl
C Während
D Weil
1p 18 Was wird im 3. Absatz über Eltern ausgesagt?
A Sie finden es ungerecht, dass rechtshändige Kinder oft bessere schulische Aussichten haben als linkshändige.
B Sie sehen oft nicht ein, dass Linkshändigkeit für ihre Kinder auf die Dauer ein Problem werden könnte.
C Sie sind oft weniger streng zu linkshändigen Kindern als zu rechtshändigen.
D Sie tragen oft ungewollt dazu bei, dass Linkshändigkeit zum Problem für ihre Kinder wird.
1p 19 Ergänze das ausgelassene Wort (Zeile 51).
A faulen
B rebellischen
C trägen
D ungeschickten
1p 20 Met welke bedoeling plaatst de schrijfster “normale” (regel 55) tussen aanhalingstekens?
1p 21 Wie spricht Inken Barbara Spreda im letzten Absatz über die Haltung der deutschen Wirtschaft gegenüber Linkshändigkeit?
A neutral
B sehr optimistisch
C sehr pessimistisch
D überwiegend negativ
E vorsichtig positiv
Tekst 6 Streit um Eis aus dem Rucksack
„Verbot vom Bezirksamt“ (ondertitel)
1p 22 Warum hat das Bezirksamt den Verkauf von „Eis aus dem Rucksack“ verboten?
A Die Einwohner bestimmter Berliner Viertel haben dagegen protestiert.
B Die Eisverkäufer stören das Erscheinungsbild historischer Stadtteile.
C Es gibt schon zu viele kleine Eisbuden in der Berliner Innenstadt.
D Karsten Sasse hat seinen Antrag nicht ordnungsgemäß eingereicht.
Tekst 7 Hinein ins Vergnügen
1p 23 Was versetzte „den Südtiroler Alpinpuritaner“ so in Rage (Zeile 9)?
A Dass der Klettersport fast nur noch in der Halle getrieben werden kann.
B Dass der Klettersport immer mehr Leuten zugänglich ist.
C Dass der Klettersport immer mehr mit anderen Freizeitaktivitäten kombiniert wird.
D Dass der Klettersport kaum noch eine Herausforderung ist.
1p 24 Ergänze die ausgelassenen Worte (Zeile 19).
A Das beweist
B Es scheint
C Hinzu kommt
D So erreicht man
1p 25 Welke zin vormt de kern van alinea 2?
Schrijf de eerste twee woorden op.
„Die ehemaligen … entschädigt.“ (Zeile 49-53)
1p 26 Was kann man daraus schließen?
A Auch die Bonner haben jetzt ihre eigene Kletterhalle.
B Die Bonner haben leider keine eigene Kletterhalle.
C Für Bonn war es von politischer Bedeutung, eine weitere Kletterhalle zu bauen.
D In Bonn steht Deutschlands größte Kletterhalle.
1p 27 Ergänze das ausgelassene Wort (Zeile 68).
A aber
B also
C übrigens
“diese Spezies” (regel 79-80).
1p 28 Wie wordt/worden daarmee bedoeld?
Volgens alinea 5 heeft naast de jeugd en de school ook nog een andere groep het indoorklimmen ontdekt.
1p 29 Welke groep is dat?
Tekst 8 Stabile Faktoren
„Stimmt es … bieten?“ (Frage in der Einleitung)
1p 30 Kann man Sonnencremes vom letzten Jahr noch benutzen?
A Das geht ohne weiteres.
B Das hängt davon ab, welche Stoffe die Creme enthält.
C Ja, wenn die Creme noch akzeptabel erscheint.
D Ja, wenn die Creme weniger als 30 Monate alt ist.
Tekst 9 Statt mit Geld bezahlt man mit einem Fingerabdruck
1p 31 Was kann man aus dem 1. Absatz über Thomas Aurich schließen?
A Er betreibt ein gut laufendes Geschäft und ist auch Politiker.
B Er hat es geschafft, Heilbronn an die Spitze der deutschen Gastronomie zu bringen.
C Er missbraucht seine politische Funktion.
D Er probiert in seinem Geschäft ein neues Konzept aus, um Verlusten vorzubeugen.
1p 32 Ergänze das ausgelassene Wort (Zeile 17).
A empört
B entschuldigend
C lächelnd
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B Außerdem
C Dagegen
D Darum
1p 34 Welche Aussage über Thomas Aurich stimmt mit dem 2. Absatz überein?
A Da das Konzept sich bewährt hat, will er noch mehr Biergärten einrichten lassen.
B Da die Konkurrenz groß ist, hat er versucht bei den Personalkosten zu sparen.
C Das Idealbild, das er von einem Biergarten hat, ist nicht sehr realistisch.
D Er gibt sich große Mühe, in jeder Hinsicht kundenfreundlich zu sein.
3p 35 Welke drie voordelen heeft het “Bezahlen per Fingerabdruck” (regel 42) voor de klant?
„Für die Datenschützer ... Fragen auf.“ (Zeile 65-67)
1p 36 Um welches Problem handelt es sich?
A Das System könne von den Kunden nicht kontrolliert werden.
B Das System könne zu Datenmissbrauch führen.
C Das System sei ungeeignet, Betrüger zu verfolgen.
Tekst 10 Vornamen
1p 37 Welche Aussage(n) stimmt/stimmen mit dem Text überein?
1 Eltern, die ihrem Kind einen möglichst originellen Vornamen geben, tun das oft, weil sie sich über ihren eigenen Vornamen ärgern.
2 Viele Eltern sind sich nicht bewusst, dass ein origineller Vorname ihrem Kind auch missfallen könnte.
A Beide.
B Nur 1.
C Nur 2.
D Keine von beiden.
Tekst 11 Söhne bevorzugt
“Söhne bevorzugt” (Titel)
1p 38 Wat is daarvoor volgens Dahl en Moretti misschien wel de meest opmerkelijke aanwijzing?
1p 39 Ergänze das ausgelassene Wort (vorletzte Zeile).
A außerdem
B dennoch
C deshalb
D hingegen
E nämlich
Lees bij de volgende opgaven steeds eerst de vraag voordat je de bijbehorende tekst raadpleegt.
Tekst 12 Ausgewählte Taschenbücher für Spätsommertage
Je bent op zoek naar een grappige roman.
1p 40 Kun je in deze advertentie een dergelijk boek vinden?
Zo nee, antwoord met nee; zo ja, schrijf de titel van de roman op.
Tekst 13 Leser werben Leser
Je hebt je geabonneerd op de “Rheinische Merkur”, maar een dag later bedenk je je.
1p 41 Kun je nog van dat abonnement afkomen?
Zo nee, antwoord met nee; zo ja,wat moet je dan doen?
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