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Duits

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Academic year: 2021

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Voorbeeld casus mondeling college-examen

Examenvak en niveau

Duits vwo

Naam kandidaat

Examennummer

Examencommissie

Datum

Voorbereidingstijd

20 minuten

Titel voorbereidingsopdracht

Organspende heißt Leben

Instructie

Uw mondeling examen gespreksvaardigheid bestaat uit drie delen:

1. In het eerste deel houdt u uw presentatie in het Duits van max. 5 minuten. 2. In het tweede deel leest u een stukje uit bijgaande tekst voor én voert u een gesprek in het Duits met de examinator over het thema van deze opdracht. Ter voorbereiding op dit gesprek kunt u uw woordenboek gebruiken om uw ideeën te formuleren. U mag geen aantekeningen maken op deze opdracht. Daarvoor kunt u kladpapier gebruiken. U mag uw aantekeningen echter niet gebruiken tijdens het examen.

3. In het derde deel voert u een gesprek over uw literatuurlijst.

Succes!

Aan het eind van de voorbereidingstijd haalt één van de examinatoren u op. Wilt u deze opdracht dan meenemen?

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"Organspende heißt Leben!"

Immer noch scheint Organspende ein Thema zu sein, mit dem sich junge Menschen nicht gerne beschäftigen. Schließlich geht es dabei um nichts weniger als die

Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben - und dem eigenen Sterben.

Es ist ein schöner und sonniger Tag, vielleicht ein bisschen zu warm für den Herbst. Christine erzählt mir von ihrer Kindheit, als sie den Eltern auf dem Bauernhof geholfen hat. Als älteste von vier Schwestern musste sie auch mal auf die drei Kleinen

aufpassen, weshalb sie auch heute noch ein wenig lauter spricht. "Plötzlich ging es mir ganz schlecht".

Im Sommer 2010 änderte sich ihr Leben schlagartig. Da war Christine 18 Jahre alt. "Ich war in der Berufsschule in Stuttgart, da ging es mir schon den ganzen Tag sehr schlecht. Ich war sehr müde und habe auch später auf der Heimfahrt im Zug

geschlafen. Als ich abends meinen Eltern auf dem Bauerhof helfen wollte, sagte meine Mutter zu mir: ,Du bist ja ganz gelb im Gesicht, was ist denn los mit dir?’. Sie brachte mich sofort in die Klinik nach Nagold, wo ich gleich auf die Intensivstation verlegt wurde." Christine wird unter Quarantäne auf Hepatitis A, B und C untersucht, mit negativem Ergebnis. "Aber schon da hat der Oberarzt gesagt, er vermute, es sei das Morbus Wilson." Das ist eine Krankheit, bei der der Körper überschüssiges Kupfer aufgrund eines Gendefekts nicht mehr ausscheiden kann. Stattdessen lagert er es in den Organen ab, vor allem in der Leber. "Es gab natürlich Vorzeichen für die

Krankheit: Ich hatte eitrige Pickelchen, aber die hatte ich für Akne gehalten. Genauso hatte ich Wasserablagerungen in den Beinen und war oft sehr müde. Aber niemand kommt doch auf die Idee, solche Signale einem Gen-Defekt zuzuordnen."

Zu spät für eine Lebendspende. Christine wird in die Universitätsklinik Tübingen überwiesen. "Dort haben sie eine Leberbiopsie gemacht." Dabei wird mittels einer dünnen Nadel unter örtlicher Betäubung eine Gewebeprobe der Leber entnommen. "Und dann sagten die Ärzte mir, dass ich eine neue Leber bräuchte, da meine schon zur Hälfte zerstört sei. Eine Lebendspende, also Lebergewebe von einem

Verwandten, hätte nicht mehr ausgereicht. Mir war gar nicht bewusst, was da auf mich zukommt." Drei Tage nach der Diagnose steht das junge Mädchen auf der Warteliste von Eurotransplant, einer europäischen Stiftung, die alle medizinischen Daten von Organspendern verwaltet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Eurotransplant suchen aus den Wartelisten von Deutschland, Österreich und den Benelux-Staaten den geeignetsten Empfänger für das jeweilige Organ heraus und benachrichtigen umgehend die zuständige Klinik. Manchmal werden auch Organe in andere europäische und außereuropäische Länder vermittelt.

Die Lage ist katastrophal. Welch' Wunder! Nach wenigen Tagen ist eine passende Leber gefunden. Noch in derselben Nacht wird Christine operiert. Sechs Stunden dauert die OP. Eine Lebertransplantation gehört zu den schwierigsten

Transplantationen überhaupt. Eine

so kurze Wartezeit für ein Organ sei auch nicht der Regelfall, erklärt Dr. Klemens Budde, Oberarzt in der Abteilung für Nierenkrankheiten der Berliner Charité. "Für Nieren zum Beispiel beträgt die Wartezeit durchschnittlich fünf Jahre. Die Lage ist katastrophal. Allein in Deutschland warten derzeit 11.000 Patientinnen und Patienten auf eine neue Niere, davon sind zwei bis fünf Prozent Jugendliche. Zwar gibt es Alternativen, beispielsweise eine Dialysebehandlung, allerdings ist die Sterblichkeit

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höher, und meist haben diese Patienten eine schlechtere Lebensqualität", erläutert der Arzt.

Mehr Aufklärung, mehr Spendenbereitschaft. Deshalb versuchen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und zahlreiche Selbsthilfegruppen sowie Dialyse- und Transplantationszentren mit bundesweiten Aktionen, das Thema Organspende stärker in die Öffentlichkeit zu transportieren. Momentan sind nur elf Prozent aller jungen Leute Organspender. Auf der Warteliste von Eurotransplant stehen derzeit etwa 12.000 Patientinnen und Patienten, die dringend ein Organ benötigen. Tatsächlich erhalten jedes Jahr nur rund 4.000 von ihnen ein neues Organ. Aus diesem Grund ist eine höhere Organspendebereitschaft in der Bevölkerung dringend nötig.

Den Spende-Ausweis gibt’s überall. Zu den Organspendern zählt Kerstin Schlesiger, 24, aus Erftstadt bei Köln. Seit mehr als sechs Jahren hat sie einen Organspende-Ausweis. Den hat sie sich bei ihrem Arzt geholt, es gibt ihn aber auch in manchen Apotheken, in Krankenhäusern und über das Internet, bei der Krankenkasse und im Gesundheitsamt. Im Ausweis werden persönlichen Daten wie Name und Adresse vermerkt. Und schließlich gibt es ein kleines Feld, das jeder ankreuzen muss, der sich für eine Organspende entschieden hat. Denn der Ausweis dient auf der anderen Seite auch dazu, deutlich zu machen, dass der Inhaber des Ausweises eine Organspende oder das Empfangen fremder Organe kategorisch ablehnt. Man kann auch angeben, dass nur bestimmte Organe entnommen werden dürfen. Kerstin sagt, sie müsse eigentlich noch verzeichnen, dass ihre Augen nicht geeignet sind. "Ich bin halt ein kleiner Maulwurf." Die Daten im Spenderausweis werden in keinem Verzeichnis gespeichert.

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