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Konzeptionelle Vielfalt von Diversität und Heterogenität in der Lehrerinnenbildung

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Academic year: 2021

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(1)

Konzeptionelle Vielfalt von Diversität und Heterogenität in der

Lehrer_innenbildung

Zentrum für HochschulBildung (zhb)

Professur für Hochschuldidaktik und Hochschulforschung Gülsen Sevdiren & Prof. Dr. Liudvika Leisyte

(2)

  Förderung: Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

  Zielsetzung:

  Verbesserung der Lehrer_innenbildung, die sich an Anforderungen zunehmender Heterogenität orientiert

  strategischer Veränderungsprozess, der die verschiedenen Akteur_innen und Aufgabenfelder neu ausrichtet, aufeinander bezieht und vernetzt

  durch Umstrukturierung der fachlichen, fachdidaktischen, bildungswissenschaftlichen und schulpraktischen Ausbildungscurricula

Projekt „Dortmunder Profil für inklusionsorientierte

Lehrer_innenbildung" an der TU Dortmund

(3)

Prof. Dr. Stephan Hußmann, Leiter des Dortmunder Kompetenzzentrums für Lehrerbildung und

Lehr-/Lernforschung (DoKoLL)

Prof. Dr. Barbara Welzel, Prorektorin Diversitätsmanagement

Projektleitung

Projektbeteiligte

Fachwissenschaften und Fachdidaktiken:

Bildungswissenschaften, Chemie, Germanistik, Kunstgeschichte, Mathematik, Musik, Psychologie, Rehabilitationswissenschaften, Sachunterricht, Sozialpädagogik, Sport, Theologie

Zentrum für HochschulBildung (zhb): Professur für Hochschuldidaktik und

Hochschulforschung und der Bereich Behinderung und Studium (DoBuS)

(4)

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(5)

•  Prof. Dr. Liudvika Leisyte

(zhb, Professorin für Hochschuldidaktik und Hochschulforschung: Mitglied der Lenkungsgruppe und Koordinatorin der Maßnahme 3)

•  Dr. Birgit Rothenberg

(zhb, Leiterin des Bereichs Behinderung und Studium – DoBuS) •  Dr. Birgit Drolshagen

(zhb, DoBuS, Akademische (Ober)-Rätin im Lehrgebiet Rehabilitation und Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung)

•  Carsten Bender

(Wissenschaflicher Mitarbeiter an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften, Lehrgebiet Rehabilitation und Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung)

•  Gülsen Sevdiren

(Wissenschaftliche Mitarbeiterin am zhb, Professur für Hochschuldidaktik und Hochschulforschung)

•  Anna-Lena Rose (assoziiert)

(Wissenschaftliche Mitarbeiterin am zhb, Professur für Hochschuldidaktik und Hochschulforschung)

(6)

1. Etablierung eines gemeinsamen Verständnisses von inklusiver

Hochschulbildung

2. Sensibilisierung für Beeinträchtigungen und Potentiale und deren

Auswirkungen auf Lernen

3. Aufdecken exkludierender Lehrmethoden mit der Intention, Inklusion

professionell inklusiv zu lernen

4.Bereitstellung von Möglichkeiten zur Teilhabe an inklusiven Lehr-/

Lernsettings

(7)

  M3-Veranstaltungen fördern den Dialog im Projekt hinsichtlich inklusivem Lehren und Lernen in der Hochschulbildung

  M3-Veranstaltungen fördern den Dialog, die Diskussionen und die professionelle Entwicklung der Doktoranden und Post-Docs im DoProfil

  M3-Veranstaltungen fördern den Wandel der TU Dortmund bezüglich einer inklusiven Curriculumentwicklung und einer Kultur der Inklusion

  World Cafés als eine Methode zur Ermöglichung des Dialogs innerhalb großer Gruppen in einer offenen und kollegialen Atmosphäre

  Workshops und Coaching-Angebote entwicklen professionelle, theoretische und methodische Fähigkeiten der Doktoranden und Post-Docs in Bezug auf inklusives Lehren und Lernen in der Hochschulbildung

M3-Veranstaltungsformate: World Cafes, Workshops,

Coaching

(8)

Diskussionsfragen beziehen sich auf Inklusion, Diversität und der Implikation dieser für die Lehrer_innenbildung

Inhaltliche Reflexion des ersten World Cafés

Was bedeutet Inklusion für mich?

Welche Implikationen hat Inklusion für die Lehrer_innenbildung? Wie können Lehrende und

Studierende ausreichend sensibilisiert und für den Umgang mit verschiedenen

Diversitätsaspekten vorbereitet werden?

Was bedeutet Inklusion für die Form meiner Lehre und für meine

Forschung? Welche Erfahrungen haben Sie mit unterschiedlichen

Diversitätsaspekten im hochschulischen Kontext

(9)

  Auswertung der World-Café – Tischgespräche

  Datenbasis: Protokolle, die zur Dokumentation der Diskussionen angefertigt wurden   Protokolle wurden tischübergreifend vergleichend ausgewertet hinsichtlich

- der diskutierten Inklusionsidealvorstellungen - der Inklusionspraxis

- der theoretischen Bezüge

- der thematisierten Diversitätsaspekte

(10)

Drei zentrale Ergebnisse aus den Diskussionen

a) Diffuser Diversitätsbegriff

  Diversität ist kein klar definierter und eindeutiger Begriff

  Begriffe Diversität und Heterogenität werden manchmal als Synonyme für Inklusion gebraucht

  unterschiedliches Verständnis davon, was Diversität bedeutet

  unterschiedliche Verständnisse differenzierbar danach, ob sie sich die Vorstellungen auf die Bereiche Unterricht, Schule, Hochschule oder Gesellschaft beziehen

(11)

Inhaltliche Reflexion des ersten World Cafés

Unterricht

Gemeinsamer Unterricht in heterogenen Gruppen bzw. gemeinsamer Unterricht von Schüler_innen mit und ohne Beeinträchtigungen

Schule

Institutionelle Entwicklung zu einer Schule für ALLE: •  im engeren Sinne mit Blick auf die gemeinsame

Beschulung von

Schüler_innen mit und ohne Beeinträchtigungen •  im weiten Sinne mit Blick auf „alle“ Diversitätsaspekte Hochschule •  Ökonomistisch: Wettbewerbsorientierte Steuerung um die besten Köpfe •  Humanistisch: Den „Anderen“ als gleichwertig ansehen und gleichberechtigt behandeln Gesellschaft •  Anerkennung und Wertschätzung von Diversität als Alltagsnormalität

•  Struktureller Wandel der Gesellschaft, um Exklusion und Diskriminierung zu überwinden und eine gleichberechtigte Teilhabe

Verschiedene

Sichtweisen auf

(12)

b) Engführung des Diversitätsbegriffes auf Aspekt „Behinderung“

  enges Verständnis von Diversität, das sich auf den Zusammenhang von Schule/

Unterricht und den Diversitätsaspekt „Behinderung“ bezieht   andere Diversitätsaspekte werden weniger häufig berücksichtigt

(13)

c) Kritik an der Ausrichtung an Diversitätsaspekten

  Fokussierung auf Diversitätsapekte führt zu Reduktion der Person auf das eine „Merkmal“

  Kategorisierungen führen zu Stereotypisierung und Stigmatisierung

  mit der Einordnung und Markierung von Diversitätsaspekten werden gesellschaftliche Prozesse der Inklusion und Exklusion reproduziert

  Gefahr der Hierarchisierung von Unterschieden aufgrund der isolierten Betrachtung von einem Diversitätsaspekt

(14)

Referenties

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